Dieses Jahr hatte es mich also von Freitag bis Sonntag nach Leipzig verschlagen.
Ich mache einen Break, damit nur die, die möchten …… weiterlesen.
Der Donnerstag war der Anreise gewidmet. Wie letztes Jahr schon übernachtete ich im geekigsten Hotel Leipzigs:
Am Freitag meldete ich mich zunächst beim Bundesamt für magische Wesen:
Da war der Stand noch in bester Ordnung.
Gleich hinterher stattete ich der Edition Roter Drache im Fantasybereich in Halle 2 einen Besuch ab, um ein paar Takte mit Holger, meinem zukünftigen Ebenfalls-Verleger (gnihihi), und mit Anja Bagus zu reden. Wir feierten das Aufeinandertreffen zweier Ämter, da die werte Kollegin ja für die Aetherangelegenheiten zuständig ist.
Außerdem enträtselte ich den Mord an einem dreibeinigen Außerirdischen:
Allerdings förderte der Griff in den Lostopf nur einen Snack zutage.
Zufällig kam gerade Margarethe Alb vorbei, die Nachrichten aus dem phantastischen Spätmittelalter verfasst und auch in der Benefiz-Anthologie vertreten ist. Leider habe ich versäumt, ein Foto von ihr und ihrer edlen Gewandung zu machen.
In Halle 4 war der Stand von Afusoft leider nicht besetzt, also konnte ich meinen Kollegen von den Goldstadt-Autoren nicht, aber dafür umso besser Thriller fotografieren:
Und dann war ich auch schon bei dead soft angekommen, wo ich um die Mittagszeit den Stand mit betreute.
So ist ordentlich, aber im Laufe des Nachmittags war doch einiges los, ein Fan schleppte sage und schreibe zwanzig Bücher in sechs Tüten weg.
Interessanterweise wird dead soft nicht nur von Fans, sondern auch von nicht nur hauseigenen Autor*innen umlagert, die eigentlich immer was miteinander zu reden haben – in der Regel sind mehr vor Ort, als das Infoplakat behauptet. Wir sehen unter anderen: Claudia Schuster, Justin C. Skylark, Kai Brodersen, Chris P. Rolls und den Chef Simon Rhys Beck.
Freitagabends führte ich dann noch meine getreue Betaleserin zum Essen aus, denn die kann besser Grammatik als ich, und das muss honoriert werden.
Am Samstag war das Sardinen-Feeling bei der Anreise per Straßenbahn noch intensiver als am Freitag, und so war ich froh, dass ich mich den Tag über beim Bundesamt für magische Wesen aufhalten konnte. Der Stand war in Halle 1, und da drängten sich die Menschen.
Multimilliardär Tony Stark alias Iron Man war mit einer erstaunlich gut gelaunten Security-Entourage vor Ort:
Eine Polizeibeamtin von sehr weit weg ließ sich im Amtsmobil fotografieren:
Die Leute kauften viele Tassen, Shirts, Anthologien und andere Bücher:
Und ich, umgeben von zahlreichen schwulen Jungs, fand das Gender-Gaga des Tages:
Aber immerhin: Kuchen. (Besser als Sex, etc.) Der sogenannte Herrenrührkuchen schmeckte übrigens auch den anwesenden nicht-männlichen Personen.
Blog- und Fantasy-Kollegin Patricia Strunk sagte auch guten Tag.
Kurz vor Schluss kämpfte ich mich durch cosplayende Menschenmassen …
… zu dead soft durch, und von dort aus zu einem nicht weit entfernten American Diner für’s Verlagsessen. Gruppenfoto gibt’s keins, denn wir hatten Hunger. Hier sind die leider verwackelten Reste der Schlacht:
Das Knofibrot ist von mir übrig, das war nämlich die Beilage zum Beilagensalat und dann doch zu viel. (Und außerdem musste ich ja am nächsten Tag mit dem Zug fahren.)
Den Sonntag ließ ich es auch wegen der Zeitumstellung recht gemütlich angehen. Zunächst deponierte ich den Koffer am Hauptbahnhof und fand dabei das Ergebnis eines wahrscheinlich illegalen Experiments an magischem Genmaterial: Jemand hat Hasen mit Elfen gekreuzt.
Auf der Messe folgte eine weitere Stippvisite beim Roten Drachen, wo ich Robin Gates traf, dessen Feuermuse ich letzten November von der Messe in Berlin heimschleppte. Über diesen Text und vor allem sein schlüssiges, aber unkitschiges Ende musste kurz gesprochen werden.
Gekauft habe ich auch etwas, und zwar unter anderem ein Büchlein für einen misslaunigen kleinen Ork den Nichtsorichtig-Neffen:
Dann war noch ein Mittagessen mit der Beta dran, wo wir bei Crêpes in der Sonne saßen und unter anderem literarische Pläne ausheckten. (Sobald Spruchreifes herauskommt, sage ich Bescheid.)
Schließlich guckte ich nochmal bei dead soft vorbei, um eine Runde zu schnacken. Um 18 Uhr sackte ich, erschöpft wie Agent Bow, in einen gnädigerweise nicht überfüllten Zug.
ETA: Anja Bagus hat auch noch wahre Worte zur Messe geschrieben.
Beschämt gestehe ich, dass ich noch nie in Leipzig war. Überhaupt ist der Osten mir ziemlich fremd. Das muss sich ändern.
Müssen tut nichts. Aber ein kurzer Besuch lohnt sich auch außerhalb der Buchmesse – Panometer, Gondwanaland, dekorative Innenstadt …
Vielen Dank für deinen Bericht! Hat mir gut gefallen. Hat mich sehr gefreut, dich wieder einmal zu treffen, auch wenn wir nicht wirklich Gelegenheit hatten, viel miteinander zu plaudern. Bis zum nächsten Mal! ^_^
Gerne doch, und ich freue mich auch schon.