Lesung!

Kaum ist der eine Termin rum, hagelt es schon den nächsten.

Meine ebenfalls in Nordbaden ansässige Kolleging Svea Lundberg und ich lesen am Sonntag, den 15. Januar 2o17 um 18 Uhr in der Weissenburg im feindlichen Schwaben in Stuttgart. (Weissenburgstr. 28, 70180 Stuttgart, Anreise ohne Auto empfohlen.)

Zu hören gibt es von mir Fantasy mit und ohne Gay. Svea bringt Gay Crime aus ihrem neuen Roman „Kristallscherben“ und eine Überraschung mit, wie mir verraten wurde.

Fotostrecke: Buch Berlin & Queer Convention 2016

Da ich nun einigermaßen wieder wach bin – nachdem ich erst um 1:30 heute früh wieder daheim war – hier noch fast siedend heiß einige Fotos und Worte zur Buchmesse und der ersten Queer Convention in Berlin.

Zunächst zwei Impressionen vom Stand des dead soft verlags:

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Bianca Nias und Julia Fränkle alias Svea Lundberg signieren

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Ein lieber Fan bring Jobst Mahrenholz viel zum Naschen mit und dem restlichen Standpersonal Trüffel. Ich habe aus Diätgründen (also aufgrund von Diäten, die andere machten) drei Stück abbekommen. Vielen Dank!

Vor allem am Samstag herrschte reger Betrieb, weshalb ich dem Chef (alias Simon Rhys Beck) kurzfristig beim Kassieren und vor allem beim Kopfrechnen zur Hand ging.

Neben dem Bundesamt für magische Wesen hatte auch die Schreibgruppe Prosa einen Stand, und siehe da:

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Der einzig wahre Arbeitsbericht bei der Schreibgruppe Prosa

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Dorothe Reimann von der Schreibgruppe Prosa liest eine fiese Geschichte vor – wie immer also …

Außerdem zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder live getroffen:

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Bei In Farbe und Bunt kitzelt meine Kollegin Silvia Krautz einem Einhorn die Ohren. Das Bundesamt für magische Wesen konnte keine Tierquälerei feststellen.

Hier und bei anderen Verlagen und Selfpublishing-Gruppen traf ich Bekannte, wurde mit einigen Unbekannten bekannt gemacht, und konnte eine Reihe netter Gespräche führen.

Was die Convention anging, habe ich hauptsächlich noch unschärfere Fotos – überhaupt hatte ich dieses Mal leider kein gutes Händchen, weshalb nicht sechzig, sondern neunzig Prozent der Bilder nicht verwertbar sind.

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T.A. Wegberg ist auch Lektor, weiß also, wovon er redet – und tut das äußerst unterhaltsam

Bei der Convention waren vor allem Lesungen und die Panels gut besucht – letztere müssen sich Uneingeweihte als eine Art Podiumsfragerunde vorstellen. Dabei wurden verschiedenste Themen beackert: Was machen die Verlage? Wie wählen sie Texte aus? Wie gehen Autor*innen mit Amazon und Social Media um? Wer schreibt und liest Gay Romance? Zu letzterem muss ich dann später noch in einem anderen Posting politisch werden. (Das verehrte Publikum weiß, dass ich das Klugscheißen seltenst vermeiden kann.)

Außerdem Buchmesse. Sprechen wir über Bücher.

Im Zug hin und zurück habe ich „Selbsthass & Emanzipation“ gelesen bzw. inhaliert, eine Sammlung von Aufsätzen über „Das Andere in der heterosexuellen Normalität“. Es sei allen ans Herz gelegt, die sich mit sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten befassen, sofern sie sich nicht von einem leichten Hang zu Freudianischer Psychoanalyse abschrecken lassen. Die Empfehlung gilt, obwohl  ein Aufsatz behauptet, meine Randgruppe sei eine Mode.

Ähmja.

Analog zu Stefan Dambachs Vortrag bei der Convention, was Selbstvermarktung und Motivation zum Schreiben angeht – wundert sich wer, wenn ich ganz oft auf der Achse Wut und Stolz unterwegs bin statt auf der Achse Überraschung und Langeweile?

gelesen

Ich habe u.a. aus der Goodie-Tasche Sachen zum Angucken/Lesen bekommen: Messekatalog, Leseprobenheft und Zoi Karampatzakis „David Roth und andere Mysterien“. Gekauft hätte ich mir das wohl nicht, weil ein fliegender Torso drauf ist. Normalerweise ist in solchen Büchern zu viel Zeugs drin, das mich nicht interessiert (also explizite Sexszenen).

geschenkt

Und dann habe ich noch drei Bücher gekauft: „Imperia“ von Laurin Dahlem, „Feuermuse“ von Robin Gates, und die Anthologie „Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln“. Letzte ist schon haptisch und optisch ein Fest. Zum Inhalt kann ich, genau wie zu „David Roth“ oben, noch nichts sagen.

gekauft

Buchmesse Berlin und Queer Convention

Dieses Jahr findet zum dritten Mal die Buchmesse in Berlin statt, diesmal mit der angeschlossenen ersten Queer Convention, und zwar am 19. und 20. November.

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Mag mein derzeitiges Subgenre auch zu queer sein, um es in einem Feuilleton oder in anderen halbwegs „respektablen“ Medien  zu erwähnen (*bäh schmuddel unterhaltungsliteratur*), so wird sich diese erste Veranstaltung ihrer Art doch hauptsächlich um Gay Romance aller Art drehen, also so wie fast immer, wenn irgendwo „queer“ draufsteht.

Jedenfalls – wenn ich mich nicht am Stand von dead soft rumtreibe, werde ich wahrscheinlich dort auffindbar sein.

Offizieller Ansprechtermin

Meine Standzeit beim Verlag ist Samstag,  12 bis 14 Uhr. Das kann sich eventuell noch ändern, es gibt noch keinen offizielle Blogpost aus der Chefetage, also vorher nochmal hier gucken, bitte.

Ihr könntet in diesem Zeitfenster: Autogramme oder einen Button abholen, mal ein paar Takte mit mir reden, etc.

Dead Soft hat die Standnummer 136.