Aro/Ace Word Origins Ref

Sehr coole Aufstellung auf Englisch: Woher die Wörter kommen, mit denen die asexy Blogger*innen so um sich werfen.

The Ace Theist

  • demisexuality was coined by sonofzeal and popularized by OwlSaint on AVEN; gray-a was coined by KSpaz there as well; Hezekiah (pianycist/metapianycist) has a nice summary of that history here
  • Hezekiah is also the one who coined allosexual during some musings on whether going on testosterone would affect their (a)sexuality
  • its romantic counterpart, alloromantic, was coined-slash-popularized by Queenie (queenieofaces)
  • lithromantic was coined by Ian (stopanthropomorphizingme), who itself identifies as Stone, to describe its partner
  • wtfromantic was coined as a snide joke by Sciatrix (writingfromfactorx), which you can read about here and here
  • quoiromantic was coined as a synonym/alternative to wtfromantic by Cor (epochryphal), and you can read more about it in cos #quoi and #quoi bloggin tags (I recommend this post, this post, and this post for summaries)

Additions:

Ursprünglichen Post anzeigen 74 weitere Wörter

Deswegen hatte ich so oft eine 3 in Kunst …

Ich gehöre ja noch zu einem Verein von Autor*innen. Einer unserer Dichter hatte im Juni Hausaufgaben verteilt: Ein Gedicht über einen Regentag, aber bitte mit Reimen.

Ich habe auf der Hälfte der Linie versagt – wie schon vor Jahren im Kunstunterricht hatte ich Probleme mit unsinnig erscheinenden Arbeitsaufgaben. Das Ergebnis werde ich trotzdem mal posten, zusammen mit einem Bild von einem Regentag auf Island. In wehmütiger Erinnerung an die Hitze, die mir noch vor drei Wochen den Schweiß aus den Poren drückte …

Island 2015 205

 

Wolken gleiten grau übers Wohngebiet

Regen rauscht auf Dächern

Autos pflügen Wellen in Pfützen

Dreiundzwanzig Grad

Buch, Balkon, Füße hoch

Alles friedlich

 

Kein Grund, mich ans Meer zu wünschen.

Leerzeichen bei Verben

Ich stehe mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuß.

Nicht, weil ich Probleme mit dem ß hätte oder „rau“ partout nicht ohne h schreiben möchte, sondern weil ich viel weniger schöne lange Wörter zur Verfügung habe, als ich gern hätte. Ehrlich, gefühlte achtzig Prozent der Anmerkungen meiner Lektorin bei Albenbrut machten sich über Konstruktionen her wie „hindurchblicken“, „sich hochmühen“ oder „hinterhersehen“.

Diese Wörter stehen nicht im Duden. ICH WEISS.

Meiner Meinung ist das aber kein Grund, sie nicht in ungetrennter Form zu verwenden.

Erstens sollten die meisten Personen, die der deutschen Sprache halbwegs mächtig sein, in der Lage sein, derartige Konstruktionen zu verstehen, da auch „Binnenschiffahrtskapitänskajüte“ eine im Deutschen völlig legitime Konstruktion darstellt, die ich bestimmt nicht im Duden finden kann.

Das ist eine andere Wortart, klar. Aber halten wir fest, dass das Deutsche den geschätzten Leser*innen einiges abverlangt in Hinsicht Wortlänge.

Zweitens gibt es die latente Möglichkeit, etwas misszuverstehen. „hinterher sehen“ heißt potentiell etwas anderes als „hinterhersehen“. Im ersten Fall kann ich „jemanden/etwas hinterher sehen“ oder „wir werden hinterher sehen, ob“ oder „jemandem hinterher sehen“. Aber im zweiten Fall geht nur „jemandem hinterhersehen“.

Drittens: Deutsch ist nicht Englisch, verflucht noch mal.

Schlimm genug, dass ich auf der Straße regelmäßig mit falschen Apostrophen konfrontiert werde, die von über dem großen Teich importiert sind. „Montag’s“. Aua. Aber die Verursacher*innen haben in der Regel wenigstens die plausible und verständliche Erklärung, dass sie nicht so gut Deutsch können. Außerdem kriegt deutsche Software es auch nicht hin, dieses C von jenem Ç zu unterscheiden, oder ein ‚ auf ein C zu setzen. Etc. Ganz zu schweigen davon, dass viel zu selten auch von Menschen mit Abi gefragt wird, wie sich ein Wort aus einer Fremdsprache ausspricht, und irgendein Murks fabriziert wird. Ich sage mal beispielhaft „Przkewalski“.

Das Leerzeichen bei Verben wurde hingegen nicht durch Personen verursacht, die wenig Deutsch können, sondern durch Menschen, denen ich unterstellen möchte, dass sie den Unterschied zwischen Deutsch und Englisch kennen.

Das Englisch benutzt wenig Wortfügungen, aber das ist auch nicht schlimm, weil das Englische beim Sprechen die Wörter zusammenklebt. Dadurch ergibt sich ein anderer Sprachrhythmus als im Deutschen. Wenn ich aber im Deutschen „hinterher sehen“ lese, dann stolpere ich über die Aussprache, weil es zwei davon gibt – einmal mit Pause vor „sehen“, einmal ohne. Das ist ähnlich verwirrend, wie wenn ich WEG schreibe, weil mir dann der Hinweis fehlt, ob es „weg“ oder „Weg“ heißt.

Falls es irgendwem entgangen sein sollte, arbeitet fiktionales Erzählen gelegentlich mit Rhythmus. Es gibt einen Grund, warum ich meine erzählenden Texte vor Veröffentlichung laut lese, weil ich nur dadurch feststellen kann, ob das Ding zu gehetzt, zu getragen, zu langweilig, zu kompliziert etc. klingt. Das System ist noch nicht vollkommen perfektioniert, so wie ich auch keine perfekte Autorin bin, aber die Texte lesen sich hinterher trotzdem angenehmer als vorher.

Fazit

Die meisten Leser*innen sind durchaus in der Lage, ein Verb wie „hinunterrutschen“ als verständliches Wort zu identifizieren. Wieso zum Henker sollte ich also ein Leerzeichen machen, wenn es mir den Rhythmus verdirbt?