Fotostrecke: Buch Berlin & Queer Convention 2016

Da ich nun einigermaßen wieder wach bin – nachdem ich erst um 1:30 heute früh wieder daheim war – hier noch fast siedend heiß einige Fotos und Worte zur Buchmesse und der ersten Queer Convention in Berlin.

Zunächst zwei Impressionen vom Stand des dead soft verlags:

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Bianca Nias und Julia Fränkle alias Svea Lundberg signieren

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Ein lieber Fan bring Jobst Mahrenholz viel zum Naschen mit und dem restlichen Standpersonal Trüffel. Ich habe aus Diätgründen (also aufgrund von Diäten, die andere machten) drei Stück abbekommen. Vielen Dank!

Vor allem am Samstag herrschte reger Betrieb, weshalb ich dem Chef (alias Simon Rhys Beck) kurzfristig beim Kassieren und vor allem beim Kopfrechnen zur Hand ging.

Neben dem Bundesamt für magische Wesen hatte auch die Schreibgruppe Prosa einen Stand, und siehe da:

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Der einzig wahre Arbeitsbericht bei der Schreibgruppe Prosa

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Dorothe Reimann von der Schreibgruppe Prosa liest eine fiese Geschichte vor – wie immer also …

Außerdem zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder live getroffen:

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Bei In Farbe und Bunt kitzelt meine Kollegin Silvia Krautz einem Einhorn die Ohren. Das Bundesamt für magische Wesen konnte keine Tierquälerei feststellen.

Hier und bei anderen Verlagen und Selfpublishing-Gruppen traf ich Bekannte, wurde mit einigen Unbekannten bekannt gemacht, und konnte eine Reihe netter Gespräche führen.

Was die Convention anging, habe ich hauptsächlich noch unschärfere Fotos – überhaupt hatte ich dieses Mal leider kein gutes Händchen, weshalb nicht sechzig, sondern neunzig Prozent der Bilder nicht verwertbar sind.

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T.A. Wegberg ist auch Lektor, weiß also, wovon er redet – und tut das äußerst unterhaltsam

Bei der Convention waren vor allem Lesungen und die Panels gut besucht – letztere müssen sich Uneingeweihte als eine Art Podiumsfragerunde vorstellen. Dabei wurden verschiedenste Themen beackert: Was machen die Verlage? Wie wählen sie Texte aus? Wie gehen Autor*innen mit Amazon und Social Media um? Wer schreibt und liest Gay Romance? Zu letzterem muss ich dann später noch in einem anderen Posting politisch werden. (Das verehrte Publikum weiß, dass ich das Klugscheißen seltenst vermeiden kann.)

Außerdem Buchmesse. Sprechen wir über Bücher.

Im Zug hin und zurück habe ich „Selbsthass & Emanzipation“ gelesen bzw. inhaliert, eine Sammlung von Aufsätzen über „Das Andere in der heterosexuellen Normalität“. Es sei allen ans Herz gelegt, die sich mit sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten befassen, sofern sie sich nicht von einem leichten Hang zu Freudianischer Psychoanalyse abschrecken lassen. Die Empfehlung gilt, obwohl  ein Aufsatz behauptet, meine Randgruppe sei eine Mode.

Ähmja.

Analog zu Stefan Dambachs Vortrag bei der Convention, was Selbstvermarktung und Motivation zum Schreiben angeht – wundert sich wer, wenn ich ganz oft auf der Achse Wut und Stolz unterwegs bin statt auf der Achse Überraschung und Langeweile?

gelesen

Ich habe u.a. aus der Goodie-Tasche Sachen zum Angucken/Lesen bekommen: Messekatalog, Leseprobenheft und Zoi Karampatzakis „David Roth und andere Mysterien“. Gekauft hätte ich mir das wohl nicht, weil ein fliegender Torso drauf ist. Normalerweise ist in solchen Büchern zu viel Zeugs drin, das mich nicht interessiert (also explizite Sexszenen).

geschenkt

Und dann habe ich noch drei Bücher gekauft: „Imperia“ von Laurin Dahlem, „Feuermuse“ von Robin Gates, und die Anthologie „Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln“. Letzte ist schon haptisch und optisch ein Fest. Zum Inhalt kann ich, genau wie zu „David Roth“ oben, noch nichts sagen.

gekauft

Gay Book Fair 2016 – Die Fotostrecke

Wie ich schon vermutete und gehört hatte, war die Location des Gay Book Fair, der Schnitzel-Paul, ein wenig rustikal, und der glatte Boden tat der Akustik nicht unbedingt gut.

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Ausgestoptfe Tiere an der Wand – wie bei meinem schwarzwälder Opa (RIP) daheim

Darauf verzichtet habe ich, die zahlreichen Deutschland-Flaggen zu fotografieren, deren es mir eher linker Bazille eindeutig zu viele waren. Zu essen gab’s jedenfalls nichts, was nicht irgendwie Fleisch enthielt (außer Salat, aber Hasenfutter zählt nicht, wenn eine richtig Hunger hat).

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Ein Blick auf den Tisch

Wir hatten zu fünft (Jobst Mahrenholz, Bianca Nias, Svea Lundberg, Elisa Schwarz und ich)  ungefähr 1,50 Tisch zur Verfügung, was für Bücher und mitgebrachte Goodies erstaunlich gut klappte, aber den Nachteil hatte, dass nur drei Stühle dahinterpassten. Überhaupt war es recht eng, und ich bewundere die Bedienungen, die durch das Gedränge dann noch ohne Unfälle Schnitzel transportierten.

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Schnappschuss – Meine Kolleginnen Bianca Nias, Elisa Schwarz und Svea Lundberg in Gesprächen

Es war ein recht kommunikativer Tag – ich konnte einige nette Gespräche führen und mal ein paar Leute, vor allem Kolleg_innen, live erleben, die ich nur aus dem Internet kannte. Meine Unterschrift prangt nunmehr auf drei Taschen und einem T-Shirt, und für letztere erhielt im Gegenzug ein regenbogeniales Lesebändchen. Vielen Dank! <3

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2 Bücher gekauft, ein Lesezeichen geschenkt bekommen

Weil meine Gesundheit noch immer etwas angeschlagen ist, packte ich kurz nach 22 Uhr zusammen, und lies die Kolleginnen allein, deren drei zu diesem Zeitpunkt noch eine Lesung vor sich hatten.

ETA: Dank Herrn Lundberg gibt’s ein schickes Gruppenfoto mit Büchern:

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Fotostrecke zur Abkühlung

Weil ich ungern im Internet rausposaune, dass ich in Urlaub gehe, war ich für zwei Wochen einfach mal so verschwunden.

Bei mir hat es um 23:30 Uhr noch immer 25°C draußen, was zu warm zum Lüften ist, also dachte ich, ich gebe mal einige Eindrücke des Landes wieder, wo ich zwar häufig bei Sonnenschein, aber durchschnittlich 12°C unterwegs war.

Und da ich jetzt verstehe, warum manche Leute süchtig nach einer Insel sein können, auf der es zieht wie die sprichwörtliche Hechtsuppe, werde ich meinen Blogheader auch ein bisschen aufhübschen …

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