Ich bin an diesem Nicht-so-richtig-Buchmesse-Samstag hoffentlich viel unterwegs, daher also ein wenig früher:
Weil ich schon immer Probleme hatte, mich an Vorgaben zu halten (vor allem im Kunstunterricht), geht mein erstes #bücherhamstern-Posting gar nicht zu Büchern, sondern zu Heften.

MaroHefte Nummern 2 und 1 von links. Freiwillig zensiert, obwohl eigentlich nichts zu sehen wäre, das irgendwie pornös ist.
Der MaroVerlag macht nämlich nicht nur Bücher, sondern seit Kurzem auch zweimal jährlich schicke Hefte mit einem Essay und passender Kunst dazu.
Empfehlen kann ich vor allem die Nummer 2: „Das Jungfernhäutchen gibt es nicht“ und nicht nur wegen des genialen Titels die Nummer 1: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe das erste Quinoa-Bällchen“.
Zwei völlig verschiedene Themen, beide aber zum Nachdenken. In einem Fall über den eigenen Sprachgebrauch — nicht nur über Jungfern und Jungfrauen und angeblich zugehörige Häute, sondern auch über die Frage, wie viel Scham in die Anatomie des menschlichen Schritts gehört.
Im anderen Fall hinterfragt eins hoffentlich später das eigene „ökige“ Konsumverhalten — und den Kapitalismus im Allgemeinen.
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