Ich gehöre ja noch zu einem Verein von Autor*innen. Einer unserer Dichter hatte im Juni Hausaufgaben verteilt: Ein Gedicht über einen Regentag, aber bitte mit Reimen.
Ich habe auf der Hälfte der Linie versagt – wie schon vor Jahren im Kunstunterricht hatte ich Probleme mit unsinnig erscheinenden Arbeitsaufgaben. Das Ergebnis werde ich trotzdem mal posten, zusammen mit einem Bild von einem Regentag auf Island. In wehmütiger Erinnerung an die Hitze, die mir noch vor drei Wochen den Schweiß aus den Poren drückte …
Wolken gleiten grau übers Wohngebiet
Regen rauscht auf Dächern
Autos pflügen Wellen in Pfützen
Dreiundzwanzig Grad
Buch, Balkon, Füße hoch
Alles friedlich
Kein Grund, mich ans Meer zu wünschen.
Da hatte ich eine schlechtere Note, war nie gut in Kunst. :P Und Gedichte … lasse ich lieber :)
Ist auch okay. Dafür kann ich zum Beispiel ganz schlecht Autos reparieren.