So, das Jahr ist beinahe rum. Mal wieder. Weihnachten habt ihr hoffentlich entweder feiern können oder wenigstens gut überstanden.
Was war 2016?
Zweiundhalb Buchmessen (1, 1 1/2, 2), zwei Lesungen (1, 2), zwei Buchveröffentlichungen (Albenerbe und der zweite Arbeitsbericht des Amts aller Ämter), ein Roman in Rohversion fertig (zu lange gebraucht, weil schlecht geplant), die zweite Rohversion eines alten Teils in Überarbeitung, zweimal im Fernsehen gewesen (mit dem gleichen Beitrag in zwei Versionen). Ein Zeitschriftenartikel. Nicht gezählte Blogposts bei größtteiligem Umzug hierher. (Hi, Follower*innen!). Drei CSDs beehrt.
Nur für den Job oder das Ehrenamt größer durch die Gegend gefahren, dabei aber immerhin in Leipzig Touri spielen können.
Eine kleine Konferenz mitgemanagt, mehr als einmal über asexuellen aktivistischen Kram Frust geschoben, vor allem mit dem Finanzamt und der lieben Bank, die unser Konto bereitstellt.
Mich über Captain America: Civil War aufgeregt.
Schon wieder keine Lust, über die persönlichen Lieblingsromane des Jahres oder derlei zu schwadronieren.
Verflucht viele Musiker*innen tot, und noch mehr Zivilist*innen. Irgendwann aufgehört, mich über Anschläge zu wundern und die veränderte Sicherheitslage als neuen Standard akzeptiert, weil ich sonst nur zähneklappernd in der Ecke säße oder erfolglos Morde planen würde, die eh nichts bewirken täten. Faktisch diesbezüglich also etwas abgestumpft. (Dann ist es eben jetzt etwas gefährlicher als früher, auf einem CSD zu protestieren. Hätte ich vor vier Jahren so noch nicht gedacht.)
Insgesamt mit der persönlichen Statistik recht zufrieden, gefühlt aber zu wenig auf die Reihe gekriegt und mehr im Hamsterrad gewesen.
In der Hoffnung, dass das nächste Jahr mit mehr positiven Nachrichten für uns alle aufwarten kann, wünsche ich euch/Ihnen allen einen guten Rutsch.
„als neuen Standard akzeptiert“ Ja. Was will man auch sonst machen.
Eben. Trotz dieser mentalen Umstellung also ein frohes neues Jahr.