Textkritik: Rosarot

Zufallsfundstück, musste gelesen und zerlegt werden:

Der Torheit Herberge

Über Bookrix bzw. Amazon stolperte ich über eine Kurzgeschichte, die mit „asexuell“ vertaggt ist: „Rosarot“ von Marie Chaos.

ROSAROT

Worum geht’s?

Ein sexuell unerfahrener Mann hat eine geheimnisvolle und erotische Begegnung mit einem Fremden auf einem Friedhof, die sein Leben durcheinander wirbelt.

Das sagt meine innere Lektorin:

Die Autorin hat ein etwas schräges Verhältnis zu Absätzen in Dialogen. Der Anfang kommt ein bisschen langsam in Fahrt. Ansonsten eine nett konstruierte Geschichte, deren Happy End nicht komplett vorhersagbar ist, deren Glaubwürdigkeit aber am unten genannten Problem krankt.

Das sagt die asexy Besserwisserin:

Bingo! Volles Fettnäpfchen.

Achim (…) war ein ganz und gar asexueller Mensch.

Nie war er ein in Versuchung gekommen, Hand an sich selbst zu legen, einfach, weil er nie einen sexuellen Drang verspürte. Natürlich hatte er in der Pubertät auch mal (…) geküsst (…)

Aber nichts geschah. Kein atemloses Verlangen, kein Wunsch auf mehr (…)

Mag sein. Üblicherweise funktionieren…

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2 Gedanken zu „Textkritik: Rosarot

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